Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Mittwoch, 9. Juni 2010

Lehrgedicht: Die Ordensgrade

Gustav Klimt, Altar des Dionys, 1886/1888


1. Amulett
Wer angesichts der Göttin schon vereint
an Leib und Seele ist gewesen,
ein Amulett an deren Brust erscheint,
das Band des Ordens abzulesen.

2. Mal
An festbestimmter Stelle dauerhaft
das Mal vom Priester zugewiesen,
im Akt vereint durch seines Amtes Kraft
der Göttin Liebe wird gepriesen.

3. Priester
Der Liebe Vieler siebenmal bereit
ein Priester muss zuerst beweisen,
bevor ein Hoher ihn zum Hirten weiht
und sie die Göttin dreifach preisen.

4. Hohe Priester
Wer siebenmal empfängt die gleiche Weihe,
zum Hohen Priester werden kann,
damit er anderen das Amt verleihe,
in Lust und Liebe er gewann.

5. Oberste Priesterschaft
Gewählt sind aus der hohen Priester Kreis
als Oberste der Priesterschaft
aus siebenhundert sieben zum Beweis
der Göttin stetig Lebenskraft.

6. Primus Inter Pares
Die Obersten bestimmen ihren Leiter,
der gleichberechtigt sie anführt,
er ist der Göttin irdischer Begleiter
wenn diese Stellung ihm gebührt.

7. Der Göttin Lieblinge
Voran geht, wen die Göttin hat erwählt,
in Liebeslust sie zu begleiten,
die ersten Drei sind schon von ihr gezählt,
der Göttin Kommen zu bereiten.
Den siebten Grad kann jeder dann erreichen,
die Götter sind zurückgekehrt,
gestellt sind ihrer neuen Herrschaft Weichen,
ein jeder ihre Lust erfährt.
Doch nun die Göttin schenkt allein die Gnade,
mit ihr zusammen eins zu sein,
bei ihr zu weilen in dem höchsten Grade,
des Ordens Ordnung bleibt gemein.
Allein der Träger ihres Worts kann bauen,
des Ordens Regeln er verwaltend,
ganz auf der Göttin unbeschränkt Vertrauen,
nach ihrem Willen sie gestaltend.

LG1

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