Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 12. April 2011

Durchflutung

Léon-François Gomerre
  (1850-1916), Danae and the shower of gold


Was treibt und lebt und wächst und keimt,
im Lichte unsrer Göttin scheint,
und jede Kraft, die dabei wirkt,
dies Licht der Göttin in sich birgt,
das Licht die Form der Kraft erhält,
sich gegen allen Mangel stellt,
den es zu überwinden gilt,
dass Leben auf der Erde schwillt.

Das Licht durchflutet Raum und Zeit,
kennt Grenzen nicht, kein Weit und Breit,
ist nirgendwo und überall,
es leuchtet, wärmt und trägt den Schall,
der Körper Teilchen bindet fest,
die alle es beisammen lässt ,
was lebt, das  sich von ihm ernährt
und so der Göttin Macht erfährt.

Wohin des Lichtes Strahl auch fällt,
es wandelt sich des Himmels Zelt,
füllt Leeres an mit seiner Stärke,
schafft  spielend aus dem Nichts die Werke,
die, fürderhin die Welt zu nähren,
geschaffen sind, nicht zu entbehren,
des Reichtums Fülle pranget froh,
die Kraft sie lodert lichterloh.

In jeder Form und allen Farben,
im Überfluss und ohne Darben
da quillt hervor, was Leben schafft,
ihm Richtung gibt durch seine Kraft,
es strahlt und leitet, fließt und lenkt,
die Energie die Liebe schenkt,
als was die Göttin lässt erleben
der Universen dauernd Beben,
wenn sich Unendlichkeiten winden,
in neuen Körpern zu entschwinden.

Wo man auch sucht, wohin man blickt,
was zu erkunden man verschickt,
in welcher Höhe oder Tiefe
man auf Erkenntnis sich beriefe,
stets findet sich dort eine Macht,
gleich die Gestalt und welcher Pracht,
der alles, was geschieht, entstammt
und jedes Werden sie entflammt.

Die Energie sie wandelt sich
in alle Formen willentlich,
die Schöpfungskraft hat vorgegeben,
das Ziel, wonach auch wir nur streben,
allein die Macht auch in uns greift,
der Freiheit strahlend Früchte reift
und wenn hervortritt aus dem Werden
der Göttin Liebe Lustgebärden.

Die Macht als ihre Kraft erscheint,
zum Werden alles sie vereint,
in  jeder Weise sie gestaltet,
wie dort der Göttin Wille waltet,
des Menschen Streben hieraus spinnt,
was er aus ihrer Macht gewinnt,
den Weg den Menschen sie wird weisen,
damit sie ihre Göttin preisen.
© Karsten Cascais

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