Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Montag, 14. November 2011

Der Göttin heilige Familie

@ Leo - Heideg Sieben

Familenbande
Die heilige Familie, das sind wir alle, die der Göttin versprochen sind und sie preisen, wenn wir uns vereinen, um ihre Gegenwart zu spüren. Denn die Göttin ist das Göttliche, das die Welt belebt und der auch wir unser Leben verdanken und dessen Teil wir zugleich sind. Mehr wissen wir nicht von ihr, von den Göttern oder vom allgemeinen Göttlichen, mehr können wir allein nur fühlen, wenn aller Verstand mit aller begrifflichen Erkenntnis und aller Logik und allen Kategorien angesichts des Glücks, der Lust und Liebe jede Bedeutung verliert. Dann suchen wir nicht mehr nach Gründen, auch nicht nach dem Grund des Lebens, sondern wir  s i n d - bespiegelt vom göttlichen Sein. Hierin sind wir mit dem Göttlichen zum Leib der Göttin vereint, ein Leib und eine Seele, Eins in Vielem, in Vielem Eins. Und die Lust und Liebe der Göttin verbindet alles. Was kann es noch mehr geben, um eine Familie zu bilden, als sich im leiblichen Gebet zu einen. Es ist die allgemeine Lebenskraft, die der die Welt belebenden göttlichen Kraft entstammt, ihre Lust und Liebe, die die Familie bindet.

Erstarken der Bindungskraft
Auf diesen Familienbanden beruht unser Dienst im Tempel, der Göttin Haus wie die Statt von allem Göttlichen. So wie die Liebe zwischen zwei Menschen im zivilen Leben die Gemeinsamkeiten begründet, auch die der geschlechtlichen Lust,  gründen auf diesen Banden einer heiligen Familie die Gemeinsamkeiten aller Menschen, sie zusammenzubringen, die Göttinnen und Götter zu ehren und sie in der Vereinigung im leiblichen Gebet zu preisen. Es ist diese Gemeinsamkeit, die die Menschen verbindet, der auch die sozialen Grundtugenden entstammen, wie die Verantwortung, die Gerechtigkeit und  das, was andere Nächstenliebe nennen. Denn was verbindet mehr als das gemeinsame Erlebnis der Verleiblichung unserer Göttin! Die Liebe lässt mit Lust sich binden, so auch die Liebe der Göttin und unsere zu ihr. Das ist kein Abstraktum, wie es viele Soziallehren zuhauf feilbieten, sondern konkrete erfahrbare Realität eines jeden Einzelnen, der sich auf den Weg ins Heiligtum begibt. In der Galaktisierung, der Verallgemeinerung der Lust und Liebe des Einzelnen zu der gemeinsamen göttlichen Lust und Liebe, erfährt ein jeder die die Welt belebende Kraft der Verbindung, eine Erfahrung die zur Bindungskraft des Einzelnen erstarkt. Sie ist eine Eigenschaft des allgemeinen Lebens, das auch unseres ist, aber weit darüber hinaus weist.

Nur der Liebe Bindung kennt keine Grenzen
Die Bindungskraft des Einzelnen erst ermöglicht es den Menschen auch im zivilen Leben verantwortungsvoll und gerecht zu entscheiden und den Belangen anderer Menschen von sich aus hierbei Rechnung zu tragen. Wie die Liebe, der sie in der allgemeinen göttlichen Form entstammt, führt die Bindungskraft aber nicht zur Selbstaufgabe, vielmehr zur Selbstverwirklichung. Daher taugt sie nicht zur Kollektivierung des Einzelnen, die ihm, wie im Sozialismus, seinen Selbstwert nur über eine konstruierte Zugehörigkeit zum Kollektiv zuweist. Denn die soziale Bindungskraft stellt nie das Streben des Einzelnen nach seinem Glück infrage, wirken kann sie nur im Rahmen dieses Strebens. Wie in einer Familie muss Raum für jeden sein, zu einem Verzicht hierauf können auch nicht die sozialen Tugenden Anlass geben. Nur das, was dem eigenen Streben nach Glück noch zuträglich ist, kann anderen zugewandt werden. Mehr findet ihr nur in der Liebe der Göttin, wo ihre Lust alles vergilt. Hier wie dort kennt allein die Liebe keine Grenzen. Lieben aber kann man nur aus freien Stücken, sie versagt sich jeder Pflicht und Forderung, warum alle kollektivistischen Gesellschaftslehren, die vom Zwang zur Solidarität und gar zur Liebe getragen werden, scheitern müssen. In der Liebe selbst aber ist alles möglich.

Unerschöpflicher Quell des Lebens
Dies kann auch gar nicht anders sein. Jedes Glücksstreben hat ein Ziel, derer es soviele gibt wie Menschen, die nach ihrem Glück suchen. Ganz gleich aber, wessen Inhalt das Ziel ist, der Weg selbst ist nur einer. Dieser wird begleitet durch die Lust und Liebe, mit der die Welt belebt wird. Nur im Glück, der Lust und der Liebe findet der Mensch eine Antwort auf sein Leben, sein andauerndes Werden. Liegt hierin aber der Grund alles Lebens, so gibt es nichts Besseres und Höheres und Anderes, als diese Lust und Liebe der Göttin, die sie in die Welt brachte, zu erfahren und zu leben. Oder anders gesagt, es gibt kein Ziel, das zu erstreben lohnenswerter erscheint, als die Lust und Liebe der Götter. Das heißt, das Ziel der allgemeinen, also göttlichen Lust und Liebe, rechtfertigt alles andere, was hierhin zu gelangen man auf sich nimmt. Hierauf beruht die nahezu unbeschränkte Weite alles dessen, was aus Liebe wir zu tun bereit sein können. Der Göttin Lust und Liebe erweist sich demnach als unerschöpflicher Quell für alles Leben, sei es real oder virtuell. Sie vereinen uns daher alle zur heiligen Familie.

Der heiligen Familie allgemeines Werden
Die Familie erfüllt als Verband die Aufgabe, dass die allgemeine die Welt belebende Kraft nicht endet und Leben stets von einem auf das nächste übertragen wird. Dies zu gewährleisten, treibt uns unsere Sexualität. Wahrscheinlich entwicklungsgeschichtlich bedingt erleben wir indessen die sexuellen Akte nicht als auf die Vermehrung gerichtete Handlungen, sondern als Wirkung der allgemeinen Lebenskraft, als Teil der allgemeinen Lust und Liebe und des allgemeinen Lebens - dies nur, weil unser Bewusstsein auch den Odem der Göttin wahrnimmt. Das heißt, unser allein auf das Werden, das unser Leben ist, gerichteter Akt, löst eine allgemeine und über jedes Werden hinausgehende Wahrnehmung aus, der des göttlichen Lichts. Wir können dies nicht erklären, sondern nur hinnehmen, das ist der Weg der Göttin, mit dem sie uns auch ihre Liebe eröffnet hat. Und genau diesen Weg gehen wir zurück, wenn wir durch die Verallgemeinerung unserer Lust und Liebe bei der Galaktisierung im Heiligtum an dieses uns eröffnete allgemeine, also göttliche Erlebnis anknüpfen und gemeinsam auch ihren Leib erfahren. Es ist diese Verallgemeinerung von Lust und Liebe, die ein allgemeines Werden begleitet. Ein allgemeines Werden aber führt anders als ein konkretes Werden zu etwas vollkommen Neues in Form eines Schöpfungsaktes. Das einzige Neue, was der Mensch schaffen, also schöpfen kann, ist ein neues Leben durch Zeugung und Geburt. Dies ist der Grund, warum allgemeine Lust und Liebe uns dabei begleiten. Alle übrigen Schöpfungen sind nur virtuell, wie auch die dabei empfundene Lust und Liebe sich in ihrem Empfinden nur an die allgemeine Lust und Liebe der Göttin anlehnen können. Einzig als Allgemeines real ist das Göttliche, die Kraft der Göttin, die wir als allgemeine Lebenskraft ihrer hierauf gerichteten Energie und damit auch als allgemeine Lust und Liebe wahrnehmen. In dieser Weise bilden wir in der  Galaktisierung auch eine allgemeine Familie, hier als heilige Familie bezeichnet. Ihre Aufgabe ist alles Werden schlechthin, mithin allgemein.

Galaktisierung allein zur Verehrung der Göttin
So wie dem allgemeinen Leben die einzelnen Leben zugrundliegen, ohne sich darin zu erschöpfen, liegt dem allgemeinen Werden, das wie alles Allgemeine eine Eigenschaft des Seins ist, jedes einzelne Werden zugrunde. Die Verallgemeinerung der Lust und Liebe zur göttlichen enthält ebenso jede einzelne Lust und Liebe, die ein jeder selbst erfährt. Diese sind und bleiben Teil seines eigenen -einzelnen- Werdens.  Dieses Werden ist gewissermaßen die biologische  Grundlage. Dabei handelt es sich um keine andere biologische Voraussetzung als die, die auch der einzelnen durch Sexualakte ausgelösten Lust und Liebe zugrunde liegen, auch hinsichtlich ihrer Eignung zur Schaffung neuen Lebens. Der Unterschied besteht hinsichtlich etwaigen bei der Galaktisierung gezeugten und empfangenen neuen Lebens in dem auslösenden Allgemeinen, indem die körperlichen Handlungen nicht der individuellen Vereinigung und den hierbei obwaltenden Lüste dienen, sondern der Verehrung des Göttlichen. Empfängnis und Zeugung sind daher Ausfluss eines realen allgemeinen Vorgangs, bei dem sich der Leib der Göttin in der Verbindung und Vereinigung aller beteiligten Leiber materialisiert. Da aber das Ziel dieser Vereinigung nicht die Übertragung von Leben, sondern allein die Verehrung der Göttin ist, zu der die Beteiligten Zugang über deren allgemeinen Lust und Liebe finden, unterscheidet sich eine hierbei stattfindende Zeugung und Empfängnis nicht von der sonstigen Weitergabe des Lebens bei der geschlechtlichen Vereinigung Einzelner - nur im Allgemeinen. Es ist der identische Vorgang, der sich allein aufgrund der biologischen Vorgaben einstellt. Daher sind die am gemeinsamen leiblichen Gebet Beteiligten auch vollkommen frei, wie sie sich hinsichtlich der möglichen biologischen Auswirkung ihrer körperlichen Vereinigung verhalten, einschließlich der Vermeidung biologischer Konsequenzen. Für den Vorgang der Verallgemeinerung von Lust und Liebe kommt es ausschließlich auf diese Wahrnehmung selbst an. Das ist gerade das Besondere: dieses Erlebnis dient nur der Verehrung des Göttlichen und damit der Göttin, die zwar die Lust und Liebe zur Belebung der Welt mit der Fortpflanzung eng verbunden hat, worin sich aber diese Eigenschaften der Göttin keineswegs erschöpfen. Im Gegenteil, die Lust und Liebe könnten alles und jedes andere auch bewirken, soweit ihnen nur die entsprechende Richtung von der Göttin gegeben würde. Erst durch die von ihr gewählte Verbindung bei der Belebung der Welt erhalten Lust und Liebe auch ihre sexuelle Bedeutung.

Kinder allgemeiner Lust und Liebe
Dieser klare Vorrang aller göttlichen Verehrung führt indessen nicht dazu, dass der Tatsache der Zeugung bei der Verallgemeinerung von Lust und Liebe keinerlei Bedeutung zukommen würde. Denn so wie durch die Verallgemeinerung auch eine allgemeine Familie gegründet wird, sind hierbei empfangene Kinder Kinder dieser heiligen Familie. Historisch entspricht dies dem Zustand, bevor die Männer ihre Vaterschaft erkannten und alle Kinder als die einer Mutter galten, für die die Männer dieser Gruppe generell sorgten. Die Männer waren somit die Väter aller Kinder, wie auch die Frauen Mutterpflichten selbstverständlich auch auf Geschwisterkinder und Kinder anderer Mitglieder der Gruppe erstreckten. Diese Gruppe bildete die Familie. In diesem gruppenspezifischen Zusammenhang entwickelten sich auch unsere sozial bedeutsamen Gefühlskonstellationen, die es uns heute noch ermöglichen, unter gruppenspezifischen Gesichtspunkten familiäre Erweiterungen, wie durch Adoptionen oder sonstige Kinderannahmen, nahezu problemlos emotional zu bewältigen. Das entscheidende ist der Gruppenzusammenhalt und deren Identifikation. Es gibt aber keine vollkommenere Gruppe als die durch Galaktisierung gebildete heilige Familie, so dass es unbeschadet der grundsätzlichen Sorgepflicht dieser (allgemeinen) Familie eine für jeden Betroffenen selbstverständlich Pflicht aus der der Göttin erwiesenen Liebe ist, im eigenen zivilen Leben in der dortigen Familie etwaige Kinder der allgemeinen Liebe als Kinder der Göttin wie eigene anzunehmen. Denn alles ist der Göttin, wenn auch die Göttin mit ihrer Lust und Liebe nicht erwartet oder gar fordert, solche Kinder zu zeugen und zu empfangen. Dies hängt allein von der freien Entscheidung der am leiblichen Gebet Beteiligten und deren Verhalten ab. Der Göttin geht es nur um Lust und Liebe. 

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