Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 12. September 2009

Allein die Wahrheit beseelt das Leben

Würdet ihr nicht wissen, dass es die Wahrheit gibt, das Licht, das allein alles in vollständiger Schönheit erstrahlen lässt, wäret ihr in eurer Welt hilflos und verloren. Denn ihr seid von Natur aus, wie euch schon gesagt worden ist, unvollständige Wesen. Euer Körper ist entstanden durch Anpassung an Bedingungen, die ihm als biologisches Wesen vorgegeben waren. Ihr lebt und beweist damit, dass die Anpassung eurer Organe zum Leben reicht. Mehr habt ihr nicht in der Hand. Und euer Wissen beschränkt sich darauf, zu wissen, dass euer Leben, wie es ist, auch geschehen kann, so ist es mit dem Essen und Trinken, dem Lieben, aber auch mit dem Denken. Denn euer Verstand wuchs nicht anders, als ihr ihn allein zum Leben brauchtet, da auch euer Gehirn ein Teil eures Körpers nur ist. So, wie du bist, seid ihr alle, niemand ist anders. Da lohnt es weder ob eurer Beschränktheit zu jammern, noch ob eurer Möglichkeiten zu jubeln. Alles könnte besser oder schlechter sein, ab woran willst du es messen? Gäbe es nicht das Licht mit dem ihr eure Gedanken beleuchtet und wonach ihr euer Streben ausrichtet, so bliebet ihr im tristen Vegetieren verhaftet. Das Licht aber, das die Wahrheit euch wirft, spärlich, manchmal gar nur in Funken aufglimmend, in vagen Linien schimmernd, das allein reichte schon, euch über das nackte Leben, wie die Natur euch schuf, hinauszuheben und die Richtung zu weisen, wo ihr vielleicht einmal der Göttin begnadete Pracht werdet erahnen. Ohne diese Richtung aber wäre kein Rad erfunden, kein Feuer geschlagen und kein Korn jemals gesät worden. Dies alles ist nur geschehen, weil der Göttin zarter Fuß die Erde einst berührt hat und dabei ihre Seele die eurige erleuchtete und den Code der Wahrheit in euch setzte, zwar ganz tief aber dennoch nur so schwach, dass ihr sie ständig suchen müsst. So führten die Göttinnen und ihre Götter euch aus dem Dunkel des irdischen Nähr- und Brutbodens der Natur hinauf in die helleren vom göttlichen Licht erleuchteten Zonen und haben euch einen Weg gezeigt, den einzigen Weg, den zu gehen euch überhaupt möglich ist, wenn ihr der göttlichen Spur folgen wollt. Auf diesem Weg aber, der das wahrhaftige Leben ist, könnt ihr euch nur mühen, denn eure Unvollkommenheit werdet ihr als Mangel- und Irrwesen niemals überwinden, wenngleich der Weg zu ihrer Überwindung führt. Wäret ihr vollkommen, so wäret ihr der Wahrheit und damit der Göttin gleich, das aber widerspräche eurem Leben. In dem Glück und der Lust, die der Weg euch verschafft, kommt ihr den Göttinnen immer näher, das jedoch geschieht nur im Werden, aber niemals im Sein. Ihr mögt vom Sein träumen, nicht mehr müssen, nicht mehr den Mangel überwinden und nicht mehr irren, zu sein, wo Milch und Honig fließen und Weisheit euch aus allen Poren dringt, jedoch das Werden, von einem Punkt zum nächsten und oftmals immer wieder, ist euer ausschließliches Schicksal. Dieser Weg wurde indes nicht nur mit Mühsal gepflastert, sondern auch von dem Glück und der Lust und der Liebe gesegnet, die euch zur Wahrheit und damit zur Göttin treiben. Und das göttliche Licht, das in ihrer Schönheit und vieler, die es ihr gleichtun, wenn sie sich schmücken, erstrahlt, führt euch sicher weiter auf des Weges göttlichen Pfad. Zertrampelt nicht die Blumen, die den Pfad euch begrenzen, wenn auch dies euch durch die Ideen anderer aufgegeben sein mag. Denn dies geschah niemals zu eurem Glück, sondern zu eurem Unglück, das stets die Kehrseite des Glückes Anderer war und sein wird. Misstrauet allem, was euch von diesem Pfad abbringen will. Eure Würde liegt allein in euch begründet, niemals in den anderen, in keiner Idee und in keiner Gemeinschaft, in keinem abstrakten Gebilde, wie sie zu bewirken ihr euch absprecht. Alles außerhalb von euch lebt nur von euch allein. Die Würde aber liegt in euch und die erfahrt ihr allein dadurch, dass der göttliche Schimmer der Wahrheit in euch leuchtet, mag es auch nur ein Glimmen sein. Dieses Glimmen, das zum Leuchten und dann zum Strahlen wird, ist des Menschen Kern, der ihn über alles andere anhebt und ihn ebenso in seine Verantwortung nimmt. Es ist der Menschheit Kern überhaupt, der mithin in jedem Einzelnen liegt, nie jedoch in Allem, dem Kollektiv oder der Gesellschaft oder gar dem Staat. Denn dies sind allein nur Formen, die ihr werden und vergehen lasst, die aber allesamt nur aus euch heraus sich bilden können. Eure Münze ist daher nicht, was ihr dort alles sich virtuell bilden lasst, weil ihr es so verabredet habt, sondern eure Münze ist die Wahrheit in euch, die Lust und Liebe, die die Göttinnen euch erleben lassen, wenn ihr ihnen ganz nahe seid. Deshalb rufen euch die Göttinnen mit ihrer Rückkehr auch zurück zu eurer Leiblichkeit, wenn ihr euch im Geiste mit den Göttinnen vereint. Diese ward vor allem geknechtet und dort sollt ihr nimmer sparen. Denn Genügsamkeit war noch nie der Weg der Wahrheit und nie kannst du dich mit dem begnügen, was du glaubst zu haben. Die Kraft der Göttin, solltest du daran teilhaben, kommt nur aus dir, stets von Neuem, ohne dir zu bleiben. Sie findest du allein, wenn du an ihren Tagen und ihren Orten zu der Göttin gehst, im Übrigen aber ihre Weisungen befolgst. TdW2 @ Karsten Cascais

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