Das Firmament
ganz rot erglüht,
der Himmel über
uns erblüht
in allen Formen
und auch Farben,
vorbei ist
unser langes Darben,
es blitzt und
lodert alles weit,
der Körper
Hitzen wir bereit,
uns ihnen
willig hinzugeben,
und das Inferno
zu erleben,
wenn alles in
uns braust und siedet,
die Körper aneinander
schmiedet,
die nackte Haut
sich heiß verbrennt,
der eine nicht
den anderen kennt,
und dennoch rasend
hingezogen
in heftig
schäumend tosend Wogen,
umschlungen
Leiber sich vereinen
den edlen auch
wie den gemeinen,
kein
Unterschied obwaltet hier,
gemeinsam in
der blanken Gier,
getrieben von
des Fleischs Erregung
Geschlechter
reibender Bewegung,
es jauchzt der
Leib nach Offenbarung
und saugt sie
ein der Liebe Nahrung,
von ihr wird
alles überschwemmt,
nichts mehr der
Seelen Jubel hemmt,
oh süße, bitt‘re,
grelle Härte,
die tiefste
Wonne mir aufsperrte,
der Körper
flammt, mein ganzes Wesen
mit
Leidenschaft voll Lust verlesen,
und das, was
ist, zugleich entschwindet,
von Ort und
Zeit es uns entbindet,
nur was
geschieht, ist das, was zählt,
und nichts ist
da, was uns noch quält,
verschwunden
aller Menschen Mangel,
Begehrlichkeiten
wild Gerangel,
die Körper
eins, und auch die Seelen
der Göttin
Liebe sich empfehlen,
da kommt sie
an, in ihrem Lauf,
die Göttin
reißt den Himmel auf,
sie tritt
heraus und hin vor allen,
dass heiße
Wellen uns durchwallen,
der Göttin
herrlich schöner Leib
er spiegelt
sich in jedem Weib,
die Männer sie
zusammenfügt,
ein jeder ihrer
Lust genügt,
in Liebe
brennend sie erwarte,
Inanna, Istar
und Astarte,
Kybele, Isis,
Aphrodite,
Maria, jede uns
gebiete,
- wir zum Einen
uns vereinen.
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