Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Freitag, 6. Mai 2011

Das Sein - Grundlage des Lebens

Copyright Karsten Cascais
Hinweis: aus urheberrechtlichen Gründen nur die Zusammenfassungen mit freundlicher Erlaubnis des Berechtigten, der gesamte Beitrag ist erschienen in der Essay-Sammlung: Sein und Werden in der Göttin Schoß

1 Wahrnehmung als Prozess der Veränderung   1
2 Grenzziehung von Sein und Werden   1
3 Sein als bloße Denkkategorie   2
4 Sein und Gegenwart als psychologisches Faktum   2
5 Sein als ausreichende Fiktion der Virtualität und Grundstein der Kultur   3
6 Überhebung des Bewusstseins durch das Sein   3
7 Das Sein als Erfahrung des allgemeinen Lebens   4

Übersicht

Die Wahrnehmung und Erklärung, dass alles, die belebte wie unbelebte Natur, nur ein Werden ist, könnte allein von der biologisch festgelegten Erkenntnisweise des Menschen bestimmt sein, ohne Rückschluss auf die die Realität. Dem wiederspricht jedoch der Umstand, dass der Mensch auch eine Vorstellung von einem Sein als etwas, das ist und nicht wird, besitzt, dieses begreift und von einem Werden abgrenzen kann. Eine Vorstellung von einem Sein findet sich stets dort, wo ein Bleibendes angenommen wird und entpuppt sich dabei zuerst einmal als reine Denkkategorie. Als eine psychologische Grundvorstellung eröffnet sie eine Zeit- und Raumvorstellung, vor allem das Empfinden einer Gegenwart. In der konkreten Bedeutung bleibt die Annahme eines Seins aber immer eine Fiktion, wie bei einem Unveränderten innerhalb von angenommenen Zeitabschnitten. Die Vorstellung ermöglicht hierdurch aber erst die Erfassung des Prozesses eines Werdens durch das Bewusstsein, wie sie dem fingierten Bereich eines Bleibenden in Gesellschaft und Kultur zugrunde liegt. Obgleich sich seine Bedeutung mithin im Fiktiven zu erschöpfen scheint, eröffnet sie gleichwohn den Blick auf das einzige dem Menschen zugängliche Sein, sich als Teil eines Allgemeinen bei der Belebung der Welt zu erleben. Hierauf gründen sich auch religiöse Vorstellungen und der Wunsch sich mit einem Allgemeinen oder Göttlichen zu vereinen.

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