Hinweis: aus urheberrechtlichen Gründen nur die Zusammenfassungen mit freundlicher Erlaubnis des Berechtigten, der gesamte Beitrag ist erschienen in der Essay-Sammlung: Sein und Werden in der Göttin Schoß
Sonntag, 18. November 2012
Die universelle Ausrichtung der Bindungskraft
Copyright Karsten Cascais
Hinweis: aus urheberrechtlichen Gründen nur die Zusammenfassungen mit freundlicher Erlaubnis des Berechtigten, der gesamte Beitrag ist erschienen in der Essay-Sammlung: Sein und Werden in der Göttin Schoß
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1 Kraft
gemeinsamen Bewirkens 1
2 Passt
schon 2
3 Zufall
als vermeintlicher Erklärungsgrund 3
4
Umschreibung der Bindungskraft 4
5
Allgemeinheit der Bindungskraft und Erkenntnismöglichkeit 5
6
Unbelebte Welt als Quell der Erkenntnis
6
7
Universelle Bedeutung der Bindungskraft
7
8
Energetische Ausrichtung als Verbindungskraft
8
Überblick
Das Geheimnis des Lebens ist die Kraft der Bindung mittels
der alle an einem Prozess Beteiligten in der Lage sind, etwas Gemeinsames zu
bewirken und wodurch nicht nur alles Leben sondern auch das Unbelebte entsteht.
Die Prozesswirksamkeit der Beiträge der einzelnen Beteiligten beruht auf dieser
Kraft und kann nicht darauf zurückgeführt werden, dass bestimmte Formen
vorgegeben sind und es zur ihr nur insoweit kommen kann, als der Beitrag zur
Form passt, wie andererseits auch nicht die Vorstellung von einer zufälligen
Übereinstimmung des Beitrags mit den zur Prozesswirksamkeit erforderlichen Eigenschaften
den Vorgang erklären kann. Abgesehen davon, dass die Vorstellung eines Zufalls erkenntnistheoretisch
ohne Wert ist, kann ihm Bedeutung nur qua Definition wie in der Quantenmechanik
oder als metaphysisches Phänomen zukommen. Im Übrigen kann der Mensch kraft
seines sich selbst bespiegelnden Bewusstseins zwar die Wirkungen der
Bindungskraft wahrnehmen, indessen verschließt sich ihm- da selbst Ergebnis
dieser Kraft- eine Erkenntnis über deren Herkommen. Andererseits eröffnet ihm
dieses Selbstbewusstsein die Möglichkeit, den Menschen bedingende Kräfte zu
erkennen sowie eine Vorstellung von etwas erlangen, das außerhalb der
Grundlagen seiner auf die Wahrnehmung von Veränderungen beruhenden Erkenntnis
liegt, wie ein Sein als ein Zustand ohne Anfang und Ende und ohne Änderung.
Diese Möglichkeit spricht auch gegen die Deutung, die Annahme einer die Welt
bestimmenden Prozesswirksamkeit allein als eine Auswirkung der hierauf beschränkten
Erkenntniskraft des Menschen zu erklären. Die Prozesswirksamkeit in der
unbelebten Welt kann der Mensch in jederlei Weise ergründen, und sie auch in der
Technik nachstellen, was ihm hinsichtlich der wesentlichen Bedingungen der
Belebung der Welt wohl verschlossen sein dürfte. Die Bindungskraft kann der
Mensch aus kognitiven Gründen nur in einzelnen Aspekten wahrnehmen, als eine
einheitliche Kraft, die alles in der Welt sich zu dem jeweils Bestehenden und
Bewirkten verbinden lässt, verschließt sie sich seiner unmittelbaren Erkenntnis.
Sie als solche zu erleben ist Gegenstand religiöser und esoterischer Bemühungen,
wenn sie in der Vereinigung erfahren werden soll, was aber nur in der Qualität
des eigenen Lebens, also leiblich, geschehen kann. Die Vorstellung von einem
energetischen Grundstoff des Universums bedarf der Annahme einer allgemeinen
Bindungskraft, die die Richtung der die energetischen Zustände jeweils gesamt
ausrichtenden Kraft bestimmt und sie in gemeinsamen Prozessen verbindet. Die
Kraft, die Gemeinsames bewirkt, ist die allgemeine Bindungskraft, eine Wirkung
der Energie, die sich dem menschlichen Erkenntnisvermögen insofern öffnet, als
sie im Rahmen eines Prozesses an der Zwangsläufigkeit teilnimmt, im Übrigen
aber nur in den Formen der Offenbarung erlebt werden kann.
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