Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Mittwoch, 12. August 2009

Der Göttin zornige Tränen verbrennen Prostitution und Pornografie

Seit je erfüllt den Menschen der Anblick von Landschaften, die sich vor seinem Auge hinziehen, mit Freude und er findet Wohlgefallen, mit seinem Blick über ihre vielfältigen Formen in alle Himmelsrichtungen zu streifen. Die Natur hat mit ihrem Grün und Blüten in allen Farben die Gestalt der Erde geschmückt und ein Konzert ihrer Klänge liegt über allem und auch des Menschen Seele erklingt in ihren Tönen. Es ist nichts anderes als das Leben, das dort zu dem Menschen lodert in seiner kraftvollen Gestalt des Wachsens und Erblühens, das Leben, das auch seines ist. Hier allein findet er alles, was seinem Mangel abhilft, Nahrung, Schönheit und Glück. Hier allein endete sein Irrtum in der Wahrheit, die allein im Leben liegt. In jedem Grashalm, jedem Zweig, einer jeden Blume steckt die Kraft des Lebens, die nichts anderes als der alles durchdringende Atem unserer Göttinnen ist. Der Göttin Atem durchzieht all dies, was sich in der vor des Menschen Auge liegenden Landschaft verbirgt, ein Fest des Lebens und das ist des Menschen Freude, die ihm bei diesem Anblick erfüllt. Denn das Leben, der Göttin Atem, er lässt die Seele schwingen und deren Schwingen erzeugt des Menschen Wohlbehagen. Das Leben ist stets ein Werden und alles, was wurde, vergeht im Fortschreiten des Werdens. Wie konnten die Menschen nur ihren Blick so starr auf das Vergehen, seines Ausscheidens und den Tod richten, statt auf das Werden in all seiner Schönheit und seiner Wunderhaftigkeit, des Glückes und des Rausches, wenn die Natur uns aufgibt, am Werden zeugend und empfangend teil zu haben! Wendet den Blick zu dem, was wird, und nicht zu dem, was abstirbt. Alles, was stirbt, hat Bedeutung nur für das Werden, wenn es durch Wiedergeburt zurückkommt, wenn das zeugende Glied den zurückkehrenden Seelen im empfangenden Leib der Mutter wieder Zugang verschafft. Nehmt es auch nur als Metapher, nichts aber beschreibt besser, dass alle Zukunft nur stets im Werden liegt. Dies ist der Grund, dass Göttliches nur im Werden, in der Zeugung und im Empfangen zu finden ist, nicht aber im Absterben, es sei denn es käme zurück. Der Göttin Kraft und Seele, ihre Lust und Liebe, findet ihr daher auch nur dort, wenn die Menschen in schäumender Lust die Liebe mit dem Leben vereinen, allein um die Göttin zu preisen. Welche Schmach mussten die Heiligkeit und Schönheit und Wahrhaftigkeit dieses Aktes und alles, was auf ihn gerichtet ist, in den letzten Jahrtausenden erleiden! Dabei hätte sich einem jedem Menschen leicht erschlossen, dass es nicht sein kann, dass all die Herrlichkeit, der Göttin dienen zu dürfen, mit dem Schmutz, mit dem Sex praktiziert wurde, verwechselt wurde. Die Begierde war zu allen Zeiten unverändert und konnte anders auch nicht sein. Umso größer aber waren und sind die Entartungen, mit denen die Begierde sich ihren Weg bahnte. Selbst der Kern allen göttlichen Lebens, Empfang und Zeugung neuen Lebens, zwang die Frauen zur Versklavung und Entrechtung. Aber die bloße Lust gar, nach der alle Menschen zur jeder Zeit und an jedem Ort streben, gebar Formen des geschlechtlichen Austausches bar aller Menschlichkeit, ja bar aller Lebendigkeit und bar aller Göttlichkeit. Die falsche Moral, die den Menschen ihren Blick allein dem Tod und den damit gemachten Versprechungen zuwenden ließ, die aber den Menschen und sein Schicksal trotz aller Phantasien niemals zu ändern vermochten, hinterließen eine verbrannte Erde seiner Geschlechtlichkeit. Noch heute ist die Prostitution voll davon und die zwanghaften Darstellungen der Pornografie und der entmenschlichten sexuellen Kommunikation entstellen die Schönheit von Lust und Liebe in erbärmlichster Weise. Das sind die versteinerten Tränen unserer Göttinnen wegen der durch den todeswärts gerichteten Blick so vergewaltigten Seelen. All dies ist die Kehrseite einer Moral, der das Werden abhanden gekommen ist. Prostitution und Pornografie, Vergewaltigung und geschlechtliche Beherrschung sind die Seite derselben Medaille, die Lust und Liebe, Schönheit und Glück, die Körperlichkeit und ihren Gesang verdammt. Diese Seiten der Medaille sind kein Widerspruch, sie sind eins und deswegen finden sie sich auch bei jenen Menschen in ihrer Seele vereint, die das Eine so preisen und das Andere ebenso verdammen, doch im Geheimen das Verdammte mit Inbrunst tun. Nur vergewaltigen sie dabei ihre Seele, indem sie all die eigene Verdammnis dort abladen. Daher muss ein jeder, der sich den zurückkehrenden Göttinnen nähern will, tief in seiner Seele mit der Scham, zu der ihm der dort selbst abgeladene Schmutz zwingt, aufhören und wissen, dass es der Göttin Wunsch ist, in all dem Schönen und Wahren, dass ihm auch des Menschen Geschlechtlichkeit offenbart, sein Wohlbehagen oder auch sein Glück zu finden. Erst dann vermag er den Blick von dem Tod und den hierzu all gemachten Versprechungen abzuwenden und dem Werden zuzuwenden und sich zu seiner und auch der Göttin Lust und Liebe frei zu bekennen. Diejenigen aber, die glauben, gar die Göttinnen in ihre schmutzstarrenden öden Areale, gleich auf welche Seite der Medaille, entführen zu können, sie werden ein ebenso schmutzstarrendes und ödes Ende erleiden, wenn die Göttinnen mit Peitschen, Ruten und Pechknäueln, Folterrössern und Garrotten in das von Lust und Liebe brache Land einfallen und ihre Tränen sich zu Feuerstößen wandeln, die alles Leiden auslöschen, das Menschen sich und anderen zuführen, weil sie gegen ihr Natur und der Göttin Willen leben, aber diejenigen verlöschen, die sich ihnen entgegenstellen. Hütet euch vor dem Zorn der Göttinnen, er steht ihrer endlosen Lust und Liebe nicht nach.

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