Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 8. August 2009

Schon der Wahrheit Schimmer weist den Weg

Wer denn könnte es euch sagen, wenn nicht ich, der ich beauftragt wurde, die Wahrheit zu verbreiten. Denn die Wahrheit ist nicht in der Welt, dort ist alles unvollständig, voll des Irrtums und des Mangels. Wo die Wahrheit ist, da ist nicht die Welt und wo ihr seid und lebt, da ist keine Wahrheit. Die Wahrheit ist etwas, was euch schimmern und scheinen kann, wie das göttliche Licht, wie die ewige Kraft, der euer Leben entstammt, die aber nicht euer Leben ist. Die Kraft macht euch nur begreiflich, dass es etwas gibt, das auch euch belebt, dass dennoch nicht ihr seid. Sie erweckt tote Materie zum Leben, ohne dass die lebende Materie ein Teil dieser Kraft wäre oder würde. Das göttliche Licht, die Kraft des Lebens und die Wahrheit aber das sind alles eins, das ist alles, was ihr immer wieder in den verschiedensten Metaphern als eure Götter verehrt habt, weil ihr glaubtet und glaubt, sie so besser greifen zu können oder sie gar euren selbst erdachten Begriffen unterwerfen zu können. Alles aber, was ihr in euren irdischen Händen haltet, wäre entgöttlicht, schon allein eure Berührung würde das Göttliche entweichen lassen, könntet ihr ihm begegnen. So aber begegnet das Göttliche, die Kraft, der alles Leben entstammt und damit auch die Wahrheit nur euch, nicht aber ihr der Göttin. Hierin besteht allein der Sinn eures Lebens, weswegen ihr in Wirklichkeit, solange ihr lebt, nach nichts anderem strebt. Du allein kannst nur deinen Leib und deine Seele öffnen, ganz weit öffnen, dass die Strahlen der Göttin auch dich treffen. Ein wenig begriffen haben die Menschen dies schon immer, wenn sie sich aufgaben, sich kein Bild von ihrem Gott zu machen. Denn ein Bild maßt sich den Besitz an, was aber wäre anmaßender, als Gott besitzen zu können. Und doch schämt euch nicht der Bilder, die ihr in euch habt, wenn ihr an unsere Göttinnen denkt. Denn in solchen Bildern spiegelt sich, was die Göttinnen in euch geben. Und in solchen Bildern erscheinen dann eure Körper und Seelen auch den anderen. In Bildern zu denken und zu erfahren, ist euer Los, das kann man euch nicht verbieten. Nur kann die Göttin ein jedes Bild von sich in euch erzeugen, wie sie euch in jeder Gestalt und Form erscheinen kann. Denn es ist allein das Göttliche was sie überall verbreitet, alles andere dient ihr dabei zur Hilfe. Eure Körper und Seelen aber können ihre Strahlen spiegeln und so erstrahlt im Glanze der Göttin auch das Irdische. Das ist die Wonne, die ihr beim Anblick mancher anderer verspürt. Wenn ihr aber eure Körper und Seelen der Göttin weit öffnet, dann schmückt ihr euch an Leib und Seele allein für sie. So kommt auch die Wahrheit in euch und leuchtet euch im Inneren den Weg. Einem jeden, aber nicht der Welt, auch nicht der Gruppe, nein nur in jedem Menschen, so wie auch die Kraft des Lebens nur die Materie, die den Menschen bildet, beseelt. Wer aber meint die Kraft, die göttliche Schönheit, die Wahrheit sei in der Welt und zwischen den anderen, der ist schon fehlgeleitet. Wäre sie dort, dann würde sie dort verenden, wie es auch oft zu geschehen scheint. Wer behauptet, die Kraft, das Göttliche, die Wahrheit sei zwischen den Menschen und in der Welt, der führt allein im Schild, euch zu seinen oder anderen Zwecken zu missbrauchen. Dies alles wirkt in euch, allein in eurer Mangelhaftigkeit euch den Weg ein wenig zu leuchten. Kein Licht wirft es aber in die Welt, um anderen zu leuchten. Ein jeder wird allein von seinem Licht geleitet. Was ich aber sagen kann, ist auch nur dies: vertrauet, wenn die Wahrheit leuchtet und verzweifelt nicht, wenn sie nur schimmert. Selbst der winzigste Schimmer ist unendlich mehr als die Dunkelheit, weist doch auch er bereits den Weg. Es ist alles in euch, wenn ihr nach eurem Glück streben wollt, denn dies hat die Natur in euch gesetzt, dem rechten Weg zu folgen. Dieser Weg aber führt zum Göttlichen, denn das ist die Wahrheit und die Kraft speist euer Leben. Ihr werdet nie der Göttin Antlitz sehen, aber ihr Strahlen wird euch zum höchsten Glück führen können, wenn alle Zeit und aller Raum entschwinden und jeder Grund und Zweck eine jegliche Bedeutung verlieren. Dann wisset, ihr seid der Göttin und damit dem Göttlichen ganz nahe. Diese Nähe findet ihr aber dort, wo das Göttliche mit der Göttin Kraft in die Welt dringt und die Welt mit allem, was dort lebt, beseelt. Diesen Weg haben die Göttinnen mit Lust und Liebe und nicht mit Enthaltung und Selbstverachtung ausgestattet. Denn das Göttliche verbindet sich mit der Materie dort, wo das Leben entsteht und nicht dort, wo es vergeht. Vergeht es, dann muss das Göttliche zurückkehren, dass wieder ein Leben daraus wird. Somit verehret die Göttin, wie es euch hier verheißen wurde und führt, wenn ihr sie verehrt habt, ein ihr gefälliges Leben.

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