Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 7. September 2010

Nur Grundloses kann begründen

In der sinnlosen Verneinung liegt der Großteil der Metaphysik begründet.

Denken ist allein im Leben begründet, dessen Umstände die Möglichkeiten des Denkens ausgestalten.

Leeres Denken ist Denken in Formen, die sich von den ihnen Gestalt gebenden Kräften schon längst gelöst haben.

Dank des Vermögens zur Negation kann man alles denken, ohne indessen allein deswegen Einsichten zu gewinnen.

Denken kann nie begründen, es kann nur Gründe enthüllen.

Im Leben schafft man keine Gründe, Leben selbst ist der Grund, aus dem sich alles ergibt.

Die im Dunklen erstrahlende Blüte der Königin der Nacht hat denselben Grund wie ein jeder Mensch, das Leben.

Wer Gründe verteilt, nimmt sie anderen, weswegen Ideologien stets entgründen.

Ein Grund verliert seine Eigenschaft, sobald man ihn begründet.

Das Grundlose offenbart sich, anders kann man es nicht finden.

Nur Grundloses gibt Gründe.

Wer ins Leben dringt, stößt überall auf Gründe.

Abstraktionen entledigen sich der Gründe, in den Sinnen stolpert man über sie.

Je mehr Leben, umso mehr Gründe.

Gründe erkennt man daran, dass sich Fragen nicht mehr stellen.

In der Natur offenbart sich der Grund, wenn der Trieb befriedigt wird, im Geist, wenn das Glück schimmert.

Der Grund allen Werdens liegt im Glück, von keinem der beiden kann der Mensch je ein Teil werden.

Nur Götter schaffen Gründe.

Kein Grund ohne Gott.

Wer Leben schafft, schafft auch den Grund dafür.

Daher sucht die Gründe und kehrt zu ihnen zurück, wenn ihr sie findet! gp

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