Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Freitag, 15. Oktober 2010

Der Göttin Frucht

Charles William Mitchel, Hypatia, 1885




Den Dienst der Göttin leistest du,
wenn du mit ihr dich eng vereinigst,
denn ihre Kraft sie fließt dir zu,
mit Liebe du den Körper reinigst.


Die Kraft erscheint in Liebe allen,
die ihre Seelen nur verbinden,
dass sie der Göttin wohl gefallen
und mit dem Leib dabei sich finden.


Denn wenn die Göttin sie begehren,
in jedem anderen Gesicht
erstrahlt die Liebe ihr zu Ehren,
entzündet überall ihr Licht.


Dass in dem Tempel alle glühen.
vor Lust und Wonne sie erbeben,
wenn die Geschlechter dort erblühen,
der Göttin jetzt sich hinzugeben.


Der Göttin Kraft
die Liebe schafft,
der Göttin Lust
entflammt die Brust,
in ihren Hallen
ihr zu gefallen,
zu ihren Zeiten,
sich zu bereiten,
sie zu empfangen
mit Glück behangen,
das aus sich breitet,
das Herz sich weitet,
es strebt die Wonne,
hinauf zur Sonne,
die Lust sich türmt,
den Gipfel stürmt.


Von oben hoch die Göttin strahlt,
ihr wundersames Liebeslicht
die Körper wollüstig bemalt,
Verlangen seine Bahn sich bricht.


Im Dunst die Körper einzeln schwinden,
sie lösen sich im Lichte auf,
wenn sie zu Einem sich verbinden,
zu folgen nur der Göttin Lauf.


Vor dem Altar die Göttin schwebt,
die Betenden mit sich zu einen,
sie all mit ihrer Lust erstrebt,
die alle hier im Tempel meinen.


Welch Süße jeden Leib ergreift,
welch Jauchzen, Lachen dort erklingen,
die Liebesfrucht der Göttin reift,
die sie den Menschen wird erbringen.

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