Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Sonntag, 15. August 2010

Der Freude neue Ode

Ida Herion Schule, Stuttgart 1927, Foto: Alfred Ohlen


Schäme dich nicht deines Begehrens
schone die Kraft sinnlosen Wehrens,
Schönheit verlockt alles Genießen,
über euch Glück wird sich ergießen,
feiern die Pracht, Götter euch schufen,
Liebe und Lust sie euch berufen,
himmlisches Heil euch zu bereiten,
auf euren Weg euch zu begleiten.

Nichts auf der Welt wurde geschaffen,
dass eure Kraft würde erschlaffen,
hungrig nach Glück gierig zu drängen,
neugierig, selbst sich zu versengen,
alles was ist, will euch verführen,
feurige Glut in euch zu schüren,
singet und trinkt, tanzet und liebt,
Gott ist die Welt, der ihr erliegt.

Lust in euch glüht, tief in den Herzen
Liebe erblüht, Kummer und Schmerzen
liegen besiegt fest dort begraben,
nicht nur, das wiegt, auch was kann laben,
Wonne und Qual, Sehnen und Trauer,
was deine Wahl, nichts ist von Dauer,
Spiegel allein mitteln dein Leben,
das nur kann sein, spiegelnd zu streben.

Alles was gilt, liegt in den Genen,
göttlich geplant, sinnliches Sehnen,
zeugende Kraft Leben gestaltet,
Werden bewirkt, Wachstum obwaltet,
Menschen treibt an, setzet die Kronen
ihnen aufs Haupt, sie zu belohnen
ob ihrer Tat, die schafft das Gut,
nicht nur ernährt lügende Brut.

Freude bricht aus, bläst deren Funken
jenen hinzu, glücklich volltrunken,
singend das Lied göttlichen Ursprungs,
wider des Leids ewigen Abgrunds,
preisen den Herrn, Göttin und Gott,
Elend und Last fegen hinfort,
sprudelt die Lust aus allen Poren
himmlisch im Rausch heilig verschworen.

…. ---- ….

Nur mit den Sinnen, Mensch lass dir sagen,
kannst du beginnen, Liebe zu wagen,
Lust zu genießen, Leib und Gestalt,
dir zu erschließen deren Gehalt,
dir auszubreiten und zu enthüllen,
dich hinzuleiten und zu erfüllen:
Götter dies schufen, euch zu beglücken,
wenn sie dich rufen, sie zu entzücken.

© Karsten Cascais


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