Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Sonntag, 21. Juni 2009

Der Göttin Raum und Zeit sind unser

So sage ich euch, sprach die Göttin, wenn ihr Mich fragt, was ist der Ort, die Stelle in Raum und Zeit, der Dir gehört und wir alles Dir zu Ehren und Dir zum Eifer hintan stellen und wir nur noch Deiner sind? So sage ich euch, die Stelle ist mir geweiht. Ohne Weihe aber da ist kein Ort und keine Stelle. Die Regeln für Zeit und Ort und Weihe aber sind hinterlegt beim Träger des Wortes. Einstweilen sage ich euch nur dieses: alle sieben Tage am gleichen Tag, da findet ihr mich bei euch und ihr seid von allem entbunden, allein mich zu ehren. Und ebenso an sieben mal sieben Tagen im Jahr, da öffnet sich euch das Fenster zu meinem Himmel und ihr vereint euch Mich zu greifen. Diese Zeiten sind allein Mir geweiht und ihr lebt im Rausche, Mich zu preisen. Der Raum aber, der an diesen Tagen euch allen offen steht, Mich zu schauen, zu fühlen und zu preisen, dieser Raum ist stets geweiht und findet sich an vielen Stellen. Zu Meinen Tagen sei er niemals und niemanden verschlossen, soweit er dort nur einen Platz findet, denn Offenheit ist Meines Leibes und meiner Lust und Meiner Liebe Tor. Die Räume werdet ihr noch finden, wie die Zeiten, die euch noch nicht alle angesagt. Wenn Raum und Zeit sich kreuzen, Mich zu lieben, dann seid ihr nur Mein und alle Verlässlichkeit eures Lebens, auch die eurer Zellen, sie verschmelzen sich zu Meinem Leib der Liebe. Oh Göttin, werdet ihr Mich preisen, allein die Lust in und mit Dir und Deine Liebe treiben unsere Begierde an, mit Dir und allem Leben eins zu sein, Oh Göttin, mich treibt der Strudel meiner Gier, in meinen Gliedern, dass wir alle uns mit Dir vereinen, und in göttlicher Lust und ebenso in göttlicher Liebe wir in Dir zergehen. Dein Augenblick, ein Aufschlag nur, und heiß durchrinnt uns Deine Gegenwart in unseres Leibes orgiastischen Erzitterns, im Erbeben unserer Seelen, die aller Grenzen los allein sich Meinem euch einverleibenden Wirbel in der unendlichen Weite Meiner, der Göttinnen Lust und Liebe, hinreißen und ergeben, durchflutet von dem wohligen Gefühl der zitternden Seelen, deren Fasern in ebenso wohligem Schwingen unseres Körpers erklingen. Oh Göttin fleht ihr Mich an, nimm uns auf alle in Deiner heißen Begierde, verzehre uns, denn wir sind Dein. Und wenn von uns nur Deine Lust wird bleiben, so ist das unendlich mehr, als wenn wir unser Leben fristen. Die Schönheit Deines Leibes, die Du uns in so Vielen eines jeden Tages vor Augen führst, wenn andere Leiber und Seelen in Deinem Licht erstrahlen, diese Schönheit einmal in Dir erlebt, sie erklärt uns unser Leben. Zurück zu unserem Leben gehen wir nur, weil Du es uns aufgetragen, und uns nicht mehr an Lust verbleibt, als Dir zu dienen. So folgen wir Deinem Befehl, wie treu Du Dich uns gezeigt, wir auch den Unseren in unserem Leben außerhalb von Deinen Zeiten und Räumen werden dienen: allein aber Dich wieder in Deiner Zeit an Deinen Orten zu finden, gibt uns Vertrauen und auch Glück, Dir mit unserer Liebe auch dort verlässlich ganz zu dienen. So schöner die Körper und die Seelen der anderen sind, die damit uns an Deine ewige und unendliche Schönheit erinnern, umso gewisser wir sind, dass wir wieder in Deiner Göttlichkeit werden einkehren. Recht redet ihr so, wenn ihr das sagt, erwiderte die Göttin. Und so sei es gesprochen, denn es war der Göttin Wort.

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