Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Donnerstag, 11. Juni 2009

Die göttliche Magie des Schoßes

Meine Lust ist schier unendlich und meine Liebe ebenso und alles ist, mir zu dienen, gemacht, worum alles stets zum Wachsen verdammt ist, sagt die Göttin. Und zu einem aber sagt sie: Verbinde mir die Schöße aller Welt zu einem und schmiede die Stäbe aller Wesen zu einem gewaltigen Organ, zu vereinen sich mit dem einen Schoße, und ihr werdet meine göttliche Seele erstrahlen sehen, der allen Lebens Geheimnis entfließt. Das ist die Quelle, der alles Beseelte entstammt und wohin ein Jeder und Jedes wird finden seinen Weg. Das ist dein Auftrag und ebenso, ihnen deine sieben mal sieben Lehrbriefe zu verteilen, denn auch sie führen zu mir. So sprechen die sieben Göttinnen. Die Göttin aber setzte in den Menschen die Magie des Schoßes als einen Teil von ihr selbst. Eingebunden zwar in das Leben und das Werden und eingebunden in die Verlässlichkeit der Umsetzung der gebotenen Information, der allein alles Leben, biologisch wie in Gemeinschaft, entstammt, und doch ungebunden von all den irdischen Zwängen des Lebens, die zu überwinden sind. Denn die göttliche Lust und Liebe sind von einer anderen Welt und hauchen dem Irdischen aller Universen erst des Lebens Seele ein. Die Lust und Liebe kennen nicht die irdischen Gesetze, sie schaffen neues Leben und verbrennen anderes. Darin besteht die Magie des Schoßes und ebenso die der von ihm angezogenen Stäbe, eine Magie, die heftig sich entlädt, wenn ein Stab nur einen Schoß berührt, fernab von allem geplanten Wollen und jeder fest gefassten Absicht, von Versprechen, Moral und Sitte, die urtümliche Kraft der Göttin bahnt sich ihren Weg und der ist der des Feuers. Gebunden in der Materie schafft die Kraft das Wunder der Geburt und ebenso gebunden in den Absprachen der Menschen untereinander, wenn sie alles gesellschaftliches Werden festlegen und begründen, befruchtet die Kraft der Göttin alles Streben der Menschen. Niemand aber kann jemals diese Kraft beherrschen. Denn die Göttinnen sind unbeherrschbar, wären sie es, wären sie keine Göttinnen mehr. So bliebe der Mensch ein Spielball der Göttin unendlichen Lust und Liebe, die zu befriedigen keine Lust und Liebe der Welt ausreichen kann, wenn auch alles auf der Welt darum ständig wächst. Nur die Göttin kann dem Menschen den Weg weisen, den Zwang zum Werden und damit zur Verlässlichkeit mit der von ihr in ihn gesetzten Seele von Lust und Liebe und der hierdurch entzündeten geschlechtlichen Magie – die ein jeder täglich am eigenen Leib und Verstand erfährt- zu vereinbaren. Dieser Weg indes führt nicht zum Verzicht und zur Unterdrückung der dem Menschen eingehauchten Göttlichkeit, wie konnte man die Göttinnen nur so beleidigen! Der Weg kann aber auch nicht des Lebens Zwänge überwinden, des Menschen Irr- und Mangelwesen heilen, würde er doch dann selbst den Göttern gleich. Alles ist so gerichtet für des Menschen Leben, dass es im Werden stets den Irrtum wie auch den Mangel in jedem Augenblick - und dies auch nur für diesen - überwindet und dass die Wahrheit, die aus der von der Göttin ihm eingehauchten Seele fließt, den Weg dem Menschen leuchtet. Nein, wie zwei Welten in des Menschen Seele aufeinander stoßen, sind auch die Wege verschieden. Beide Welten, die der Göttinnen und die irdische, des Menschen Leib und Verstand, treffen aus einer selbst gesetzten Notwendigkeit aufeinander. Das Irdische soll zum Leben und Weiterleben erweckt werden, die Göttin aber giert nach aller Lust und Liebe in jedem Wesen, denn es sind ihre Lust und ihre Liebe, die die Menschen beseelen. Nicht nach Vermehrung, nicht nach vom Menschen angestrebter geistiger Erfüllung, wozu allein die göttliche Seele ihn befähigt, giert die Göttin, nein sie giert danach, was sie dem Menschen gab, nach blanker Lust und Liebe. Allein um ihretwillen pflanzte sie ihre Lust auch so tief dem Menschen in die Seele. Und daher wird der Mensch mit seiner Vernunft, sei sie noch so durchtrieben oder abstrahiert gekünstelt, der Göttin Macht aus Lust und Liebe niemals auskommen. Denn sie ist ein Teil seines Lebens. So kann der Mensch nur der Göttin dienen und wenn er zu ihr geht zum Dienst an ihr, dann gibt ein jeder sich den anderen ihrer Lust und Liebe wegen hin, verbindet alle Schöße zu dem einzigen Schoß der Göttin, der alle, die da kommen, als seine Bestgeliebten in sich aufnimmt. Der Göttin gegenüber besteht eure Verlässlichkeit darin, ihr sinnliches Begehren auf diese Weise zu erfüllen. Denn es ist der Göttin Lust und Liebe, der ihr dabei dient. Dies werdet ihr lernen, dass euer Leib zu dem der Göttin wird und ihre Lust und Liebe zu eurer. Mit gleicher Verlässlichkeit erfüllt ihr aber alle eure Versprechen und Pflichten, wenn ihr zurück in eurem irdischen Leben seid, nicht anders wie die biologischen Prozesse verlässlich eurer Leben erzeugen. Dort dulden die Göttinnen keinen Betrug und niemals würden sie euch von euren Pflichten entbinden, zu euren Partnern, Kindern oder Freunden zu stehen. Dies gilt auch für eure Lust und Liebe, für die nur in den abgesprochenen Formen eures Lebens Raum ist, und von der eurem Partner versprochenen Treue befreit euch der Göttin Lust und Liebe nie! Allein zu ihren Zeiten an ihren Orten gibt es nichts, was den Anspruch der Göttin schmälert und wohinter ihr Begehren zurückträte. Denn dieses allein sei euer Dienst, ansonsten aber dient ihr den Göttinnen nur mit der Erfüllung der anderen versprochenen Treue.

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