Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 30. Januar 2010

Du bist der Nabel der Welt

Lesung aus dem 25. Lehrbrief der Wahrheit:

Ich will es dir ganz klar bedeuten: Du bist der Nabel der Welt. Denn was solltest du denn sonst sein? Dein Glück ist das Zentrum deines Lebens. Und das, was dir gut tut, das soll auch anderen gut tun. Und wonach du dich richtest, das findest du nicht in der Welt, sondern allein in dir. Das bin ich, die Wahrheit! Man hat euch über zwei tausend Jahre kleingeredet und ihr kommt nimmermehr davon los. Reden ist Kommunikation und diese erfolgt, soweit sie nicht unmittelbar emotionaler Art ist, nur im Abstrakten, in Begriffen, Ideen, Formen. Abstrakta sind nicht groß, haben weder Quantität noch Qualität, denn sie haben keinen Inhalt. Und keiner von euch ist klein, jeder hat zuerst einmal nur sich und findet jeden Morgen, wenn er aufwacht, stets nur sich vor. Niemand hat eine andere Möglichkeit. Keiner sieht mehr, als seine Augen ihm vermitteln, niemand hört anderes, als seine Ohren zu ihn lassen, niemand fühlt mehr, als sein Körper ertastet und den Duft, den du nicht riechst, den gibt es nicht. Auch kann niemand mehr als das erkennen, was hieraus sein Verstand und seine Gefühle machen. Du kannst dir die vollkommensten Abbilder von der Welt in dir erzeugen, es ist immer nur in dir und ohne mich, wärest du trotzdem verloren. Wie ihr es indessen mit mir haltet, dass geschieht auf sehr unterschiedliche Weisen, aber stets allein in euch und niemals in der Welt. Jeder hat das Universum in sich und für euch Menschen existiert kein anderes. Die Sprache ermöglicht euch, euch darüber zu verständigen, in Abbildern und Symbolen nur, aber immerhin. Mit allen Fehlern und Unvollständigkeiten, die du selber für dich ständig erfährst. Daraus bildet ihr dann eure Kultur, die wieder wie eine artifiziell erzeugte Realität zu euch zurückkehrt und neue, eigene Bilder in euch erzeugt und auch Software in euch lädt, die wieder eure Wahrnehmungen und ebenso euer Urteilen mit bedingen. Ich lehre dich, damit umzugehen, weil auch Vieles geschieht, nur damit andere Macht über dich ausüben. Nur: alles magst du drehen, wie du willst, es dreht sich nur um dich und ebenso um jeden anderen. Und jeder ist ganz oft mit sich allein und wenn er andere sucht, so stehen sie ihm stets nur gegenüber und wenn du weggehst, bist du wieder mit dir allein. Hier gibt es nur eine einzige Ausnahme: wenn du dich mit einem andersgeschlechtlichen Partner sexuell vereinigst. Das ist die einzige Form, die die Natur kennt, wo sie zwei Einzelne zu Einem macht, sie vereint, um der Zeugung von Nachkommen Willen. Hierbei verfolgt jeder, sei es Mann, sei es Frau, allein die eigene Sache, den Orgasmus zu erleben, und doch bilden sie dabei eine reale Einheit im Akt, der der Natur die Zeugung, dem Menschen eines seiner großen Glückserlebnisse in Gemeinsamkeit ermöglicht. Schon das Gemeinschaftsgefühl, das Wohlbefinden im Zusammensein mit anderen, ist nur noch ein Abglanz davon, auf dem Weg, nach seinem Glück zu streben. Im Akt der Vereinigung aber kreuzen sich die Wege nicht nur, sondern sie werden zum realen Einen. Daher strebt der Mensch mit aller Macht nach diesem Ziel. Dies hat die Natur so vorgesehen und der Weg dahin ist von ihr überaus privilegiert, so sehr, dass auch die Vernunft nicht dagegen ankommen kann. Und ich, die Wahrheit, bin in diesem Akt, daher kann man auch sagen, dass ich durchaus die Vernunft verlasse, allein um mit dir in diesem Akt zu sein, bei dem manchmal sich der Raum verflüchtigt und die Zeit still steht, die Raumzeit dich gekrümmt umfängt. Das ist dir aber nur für den Augenblick möglich, mehr wurde für dich hier nicht vorgesehen. Aber allein, dass es diesen Augenblick gibt, du ihn immer wieder auch vom Neuen erleben kannst, bestimmt dein Verhalten und auch, sieh nur um dich herum, das Verhalten aller, und zwar so gewaltig, dass du dich vorsehen musst, ihm nicht zu erliegen und damit dein Streben nach dem Glück von morgen, übermorgen und in Jahren zu vernachlässigen. Ohne Ordnung ging mancher hier schon verloren. Dieser Sprengstoff lagert tief in dir, dieser Vulkan brodelt auf deinem Grunde, dieser Orkan tobt inmitten deiner Seele. Wie sollst du da nicht der Nabel der Welt sein! Nur dir ist es möglich, mit diesen Gewalten in dir umzugehen und sie zu fügen und zu gestalten, dass deine Nächsten sie ertragen können. Und tust du es nicht, dann würdest du günstigenfalls allein leben, wahrscheinlich aber würden die anderen dich wegen deiner ungezügelten Gewalt verfolgen. Und mit jedem anderen verhält es nicht anders. Auch ihn würdest du, ohne dass er sich selbst beherrschen würde, verfolgen.

Manche Beherrschung des einen durch den anderen hat auch hierin seinen Grund: mangels Selbstbeherrschung beherrschen andere ihn, so dass jeder gut daran tut, sich selbst zu beherrschen. Denn beherrscht ein anderer dich, ist es nur dessen Glück, das er dabei verfolgt. Beherrschst du dich aber selbst, bleibt dir dennoch dein Glück, wonach du strebst. Aus Eigennutz übernimmst du die Formen der anderen, nicht um anderen zu dienen, auch nicht um der Gerechtigkeit Willen und auch nicht wegen des Guten. In dir findest du, warum du dich bemühst, auch die anderen zu bedenken. Das allein kannst du auch solidarisch nennen, dass du mit dem, was du tust, um zu leben, andere daran teilhaben lässt, wenn es auch für andere reicht. Jedoch dein Leben darfst du nie dem Leben anderer unterordnen, denn dann gibst du dich auf. Und mehr noch, du wirst zum Spielball anderer, weil niemand sein Leben dem deinen unterordnen würde, sondern weil nur einige dies von dir und anderen fordern, um ihre eigenen Ziele –eigennützig- damit besser zu verfolgen. Günstigenfalls handeln sie im guten Glauben, weil sie meinen, der Einzelne müsse auch Leiden auf sich nehmen, um dem Großen und Ganzen zu dienen. Ungünstigenfalls wollen sie schlicht eigene Vorteile nur ergattern, um die sie die anderen betrügen. Für dich macht es keinen Unterschied, ob sie dich vorsätzlich betrügen oder unwissentlich betrügen, weil sie wirklich glauben, dass das Große und Ganze allen dienen würde und nicht auch wieder nur anderen, aber meistens nicht dir. An Willen anderer gebricht es dir nicht, mag er nun gut oder böse sein, wollen kannst nur du alleine bei deinem Streben nach dem Glück, wie auch jeder andere nicht anders wollen kann. Für dich zählt, wenn du mit anderen zu tun hast, allein deren Tat. Und hier verbergen große Worte, Begriffe stets nur, dass es entweder an der behaupteten Tat fehlt oder aber sie in ganz andere Richtung zielt und die gewählte Abstraktheit der Erklärungen nur verschleiert, dass es dabei gar nicht um dich geht, oft sogar, dass sich die Wirkungen sogar gegen dich richten. Erst wenn deren Pfeile tief in dein Fleisch dringen, wirst du dessen zu spät gewahr. Wenn du genug zu essen und zu trinken hast, und ein Dach über den Kopf und für die Deinen ebenso sorgen kannst, und du immer noch genügend auf dem Tisch oder in deiner Vorratskammer hast, dann gib anderen ab, die es brauchen. Und hat dein Haus ein großes Vordach, so erlaube auch anderen, die den Unwettern ausgeliefert sind, sich dort vor den Unbilden der Natur zu schützen, und kannst du es dir leisten, dann öffne auch deine Nebengebäude für sie. Hast du aber nicht genug für dich und die Deinen, dann hast du auch nichts zu geben, so einfach ist das. Und fast alle handeln so, wenn sie zumeist auch anders sprechen. Auch gibt es Unterschiede. Der eine glaubt mehr für sich zu benötigen, der andere weniger, so dass der eine weniger und der andere mehr zum Geben hat, dass sind natürliche Besonderheiten, denn niemand handelt gleich in diesen Dingen. Das müsst ihr akzeptieren. Denn ihr seid auf der Welt, um zu leben und zu überleben, nicht aber um zu teilen oder Gutes zu tun. Das ergibt sich erst aus der Notwendigkeit des Zusammenlebens und aus der größeren Effizienz, Dinge gemeinsam zu erledigen. Aber auch solches kann seine Rechtfertigung für euch nur darin finden, euch zu dienen und nicht darin, dass ihr anderen dient. Wie du mir, so ich dir, sagtet ihr zu Recht, nicht aber wie ich mir, so ich dir. Ihr seid von Natur aus so geschaffen, eure Triebe und auch eure Seelen sind nicht anders und allein hiervon nur könnt ihr ausgehen, auch wenn ihr anderen helfen wollt. Es könnte nur anders sein, wenn es wirklich das Gute, das Schöne, das Gerechte in der Welt gäbe, und wenn sogar ich in der Welt wäre. Aber das ist nicht so. Wenn du das Gute vernimmst, man dir das Schöne schildert oder das Gerechte beschreibt, dann tun es immer Menschen so wie du und die anderen, die du kennst. Auch sie können nicht anders, als dabei nach ihrem Glück zu streben. Sie denken sich, so könnte das Gute, das Schöne, das Gerechte aussehen, gäbe sie es auch in der Welt, so wie ich mir sie denke. Und wie bei aller Kultur können sie sich mit vielen verabreden, dass wohl das Gute, Schöne und Gerechte so und nicht anders aussehen müsste, wenn es sie gäbe. Damit schafft ihr aber nichts Reales, sondern nur Fiktionen, selbst wenn alle an ihrer Verabredung teilhaben würden. Denn die Fiktion zerbräche schon beim Ersten von euch, der daran zweifelt, ob das, was sich von der Idee vom Guten, Schönen und Gerechten bei ihm konkret einstellt, wirklich wahr sein soll. Dass wird aber immer geschehen, denn es gibt kein wahres  für alle gültiges Gutes oder Schönes, wie es auch an einer allgemeingültigen Gerechtigkeit mangelt. Das sind Maßstäbe, derer ihr euch beim eigenen Urteilen bedient und auf die ihr euch dann allenfalls zum Zwecke der Kommunikation geeinigt habt, wie auf das Urmeter in Paris. Auch in der Natur wirst du keinen Meter finden. Mit diesem Mangel, wenn du ihn als solchen empfindest, musst du leben. Du hast nur dich und damit aber auch mich und das ist weit mehr, als du glaubst. ©TdW
@ Karsten Cascais

Die Wahrheit aber ist der Glanz der Göttin und die Göttinnen allein begleiten euch zu mehreren, wenn ihr ihnen dient. In eurer Verbindung, mithin in der Liebe, jedoch liegt die Mehrheit in der Einheit, sonst nirgendwo und nie. Vergesst aber niemals: die Liebe lebt allein, wie alles in eurem Leben und das Leben selbst, nur durch euren Körper. Hierauf gründet der Göttinnen Gebot.

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