Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 16. Januar 2010

Nur was die Freiheit achtet, gilt

Auf Abstrakta, Ideen und Begriffe, kann keine Gesellschaft verzichten, denn sie lebt nur durch Formen wie diese. Indessen kannst du aus ihrer Existenz niemals auf deren Richtigkeit oder gar Wahrhaftigkeit schließen. In der Natur ist es anders, alles was dort ist, beweist sich als richtig durch die Existenz. Denn die Existenz ist das Einzige, woran in der Natur ein Jedes hinsichtlich ihrer Wahrhaftigkeit zu messen ist. Bei den Ideen, Begriffen und Formen aber ist alles möglich, was ihr euch nur ausdenkt, und eurem Gehirn sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Selbst die größte und schönste und beste Idee, das Elend des Einzelnen zu mildern, kann sich nur am Erfolg ihrer Umsetzung beim Einzelnen messen. Wären Ideen und andere Abstrakta wahr, dann nähme alles um sie herum an der Wahrheit teil und mehr noch, je abstrakter sie würden, bis schließlich nur das Gute, das Schöne und das Gerechte übrig bliebe. Und der Stempel des Guten und Gerechten würde wirken wie die Unterschrift des Präsidenten der Zentralbank, der die Echtheit des Geldes zertifiziert. Es gibt aber weit mehr Ideen und Formen, als es Falschgeld geben kann. Ohne die Wahrheit in dir, könntest du niemals solches Falschgeld entdecken. Die Wahrheit aber sitzt in dir, nicht in der Welt, so kann dir auch nicht das abstrakte Gute und Gerechte weiterhelfen. Die damit handeln, wissen das sehr wohl, gleichen sie doch Falschgeldhändlern, die ihre eigene Notenpresse im Keller stehen haben. Auch deren Falschgeld kannst du nur einzeln, Schein für Schein, wie er auf deinem Tisch liegt und du ihn unter einer Lampe hältst, entdecken. Nicht anders verhält es mit Ideen, auch die können auf ihre Tauglichkeit nur geprüft werden, wenn sie einzeln zum Konkreten stoßen und dort eine jede für jeden Menschen von der Wahrheit überprüft wird. Die Wahrheit durchleuchtet die Ideen wie andere die Geldnoten. Alles Abstrakte kann sich nur im Konkreten beweisen und nichts gibt es, das es erübrigen würde, dass sich das Abstrakte dem Konkreten und damit der Wahrheit stellt. So und nicht anders funktioniert die Wahrheit, wenn sie euch vor der Anmaßung der Ideen schützt. Bei jedem von euch muss ein Jedes, das von sich behauptet gut und gerecht zu sein, sich der Wahrheit stellen, wenn es auf das Leben trifft. Somit ist alles ein unablässiges Überzeugen. Auch in der Natur kann nicht jede Mutation obsiegen und die künftigen Formen des Lebens allseits bestimmen. Es bedarf der Selektion und diese dauert oft Jahrtausende und gar Jahrmillionen. Bei dem Abstrakten aber verkürzt euer Verstand die Zeit der Selektion, da er kraft seiner universellen Plastizizät alles denken kann. Die Selektion jedoch kann euch damit nicht erspart werden. Auswählen aber könnt ihr nur mit der Wahrheit, deshalb sitzt sie tief in euch und nicht irgendwo in der Welt. Ihr habt viele Hilfsmittel an der Hand, Vieles schon zuvor auszuscheiden, bevor das Abstrakte zum Konkreten wird. Vieles muss überhaupt erfüllt sein, damit ihr und die Euren leben könnt. Da kommt euer Begriff der Gleichheit her, nicht aus der Gier, den anderen zu nehmen, was diese zu schaffen besser als ihr verstehen. In eurem Leben, mit dem ihr aufeinander trefft, seid ihr alle gleich und so paart ihr die Gleichheit mit der Freiheit und der Würde des Menschen: dass ein jeder nach seinem Glück zu streben versteht, der Motor eines jeden Menschen Leben. Daher kann Gleichheit niemals die Freiheit beschneiden. Vielmehr ist es die Verantwortung die alles regelt. Alles andere sind begriffliche Spielchen, euch zu beherrschen. Natürlich trifft deine Freiheit auf die der anderen und was ihr begehrt, ist meist beschränkt und reicht nie für alle. Das schränkt weder deine Freiheit noch deine Würde ein. Vielmehr bedarf es eines Abwägens und Absprechens, weswegen ihr euch der abstrakten Formen bedient, euch zu verständigen. Es ist aber nicht der abstrakte Inhalt dieser Regeln, der an der Wahrheit teilhat, insoweit sind alle Regeln nur Handlungsanweisungen zur Herstellung eines Ergebnisses, das sich jeweils unter euch als geeignet erweisen muss, den Konflikt zu lösen. Auf die Wahrheit kommt es am Ende und im Ergebnis im Konkreten, bei jedem einzelnen Menschen an, und sie ist nicht mit der Geeignetheit und Tauglichkeit einer Handlungsanweisung oder Idee zu verwechseln, zu einem solchen Ergebnis zu führen. Was liegt daher näher, als die Ideen und alles Abstraktes an dieser Geeignetheit statt an einer leeren Hülse abstrakter Wahrheit zu prüfen, zu testen und einzustufen. So sollte jede Idee, eine jede Norm, eine jede Form darauf geprüft werden, wie sie es mit der Freiheit und Würde eines jeden Einzelnen und seinem Glücksstreben hält. Jede Idee, jede Norm, jede Handlungsanweisung hat eine Freiheitsverträglichkeitsprüfung zu bestehen, wie die Freiheit und Würde eines jeden Einzelnen am besten gewahrt oder gefördert wird. Hierauf soll es beim Ersinnen solcher Symbole ankommen, nicht auf die abstrakte Deduktion von vom Leben entleerten Begriffen. Das würde die Wahrheit in jedem offen zu Tage bringen. Leider ist das Gegenteil der Fall, je stärker die Macht, um so scheinbar wahrhaftiger die Abstrakta, die den vom Mächtigen Abhängigen zur Befolgung als Handlungsanweisung vorgesetzt werden. Hierüber machen die Einen, die herrschen, die anderen zum Spielball ihrer Wünsche, durch Begriffe getarnt, die die eigennützige Absicht verbergen und mit scheinbar allgemeingültigen Werten behängen, ganz gleich ob der Eignnutz wirtschaftlicher oder auch nur moralischer Provenienz ist. Die Wahrheit aber verweist alles Abstrakte auf seinen rechten Platz, dass dessen Schlingen eure Seele nicht würgen. Nichts Allgemeines soll zu euch als Einzelne kommen, ohne auf seine Verträglichkeit mit der Freiheit eines Jeden von euch vor der Wahrheit geprüft zu sein.TdW23 @ Karsten Cascais

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