Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Montag, 25. Januar 2010

Gut ist nur, was du tust

Anderen, die der Hilfe bedürfen, zu helfen, ist eine gute Idee, mehr noch, wenn ihr euch zusammentut und die gleiche Idee in mehren Köpfen zu Hause ist. Denn zusammen kann man weit mehr verrichten als allein und manchmal sogar Berge versetzen. Vergesst aber, ganz gleich wie weit die Idee unter euch verbreitet ist, nicht eure eigenen Ziele und auch nicht euer eigenes Leben, damit du einerseits erfolgreich bist, andererseits auch künftig anderen wirst helfen können. Manche Mensche lassen vor Sorge um die in den Wellen eines Tsunamis Umgekommenen in den Teich des eigenen Parks Gestürzte ertrinken. Denn du kannst deine Hand zur selben Zeit am selben Ort nur einmal ausstrecken. Ihr seid nicht in der Welt, um Gutes zu tun, ihr seid da, um zu leben und zu überleben. Wenn du dabei auch anderen hilfst, die der Hilfe bedürfen, so ist das gut. Du tust aber nichts, weil es dabei zum Guten wird. Ihr Menschen liebt es leider, euch vertikal zu orientieren, am Höheren und damit, je höher ihr dabei steigt, am Abstrakten. Not, Hunger, Krankheit, Leiden, Tod sind unten und stets konkret, allein ein Einzelner kann sterben. Das Wahre, Schöne, Gute und Gerechte, die Herrlichkeit und sogar das Glück die sind oben, ihr kennt es meist nur vom Hörensagen. Aber die, die dort oben sind und auch über euer Leben entscheiden oder auch dies nur behaupten, sind die Guten und Gerechten, die über euch verfügen. Früher waren es Fürsten von Gottes Gnaden, heute sind es zwar keine Fürsten mehr, aber sie gaukeln nicht weniger vor, allmächtig zu sein und alle eure Nöte beheben zu können, wenn ihr ihnen nur eure Stimme gebt. Ihre Macht endet aber ebenso nur im Allgemeinen und Abstrakten. Tatsächlich unterscheiden sie sich in nichts von euch. Auch sie wollen allein leben und streben ebenso wie ihr, bei allem was sie tun, allein nach ihrem Glück, wenn manche auch so dreist sind, ihr Glück gar als das allgemeine Wohl auszugeben. Sie müssen essen und trinken und wollen lieben und suchen auch die Lust nicht weniger als ihr. Und ihre Würde wiegt nicht mehr als deine. Es ist kein anderes Wohlbehagen, das sie verspüren, wenn sie nach ihren Zielen streben. Der einzige Unterschied zu euch ist dabei, dass auch ihr ihren Zielen dient. Ein jeder Mensch will nichts anderes, als auch du es willst, zu leben und sich dabei den Grund des Lebens bewusst zu machen, dass ist das Glück. Das gilt auch für die, die das Wohl der anderen zu ihrem Ziel erheben. Ein Kranker bedarf deiner Hilfe und es macht dir Freude, ihm zu helfen, dann ist es gut. Aber du tust es nur für dich und dein Wohlbefinden, wenn du ihm hilfst. Du tust es vielleicht, weil du dich weniger wohlfühlen wirst, wenn du es nicht tust, sei es wegen deines Gewissens oder des Druckes anderer, aber du tust es nicht, weil es gut ist. Denn was gut ist, misst sich erst nach dem Ergebnis. Hilft es dem anderen, dann ist das für ihn gut, hilft es vielen anderen, dann ist das für viele gut. Erst der Erfolgt zeigt, ob das von euch Gewollte auch wirklich bewirkt wurde. Dann war es eine gute Idee. Das Gute wächst der Idee erst im Urteil über das Bewirkte zu und nicht aus der abstrakten Ableitung von noch Besserem. Anderes sagt man euch nur, um euch zu täuschen und eure Urteilskraft zu schwächen und euer Funktionieren für die Ziele, nach denen andere streben, zu steigern. Niemand von euch ist allmächtig, das sind die Göttinnen und daran teil hat auch die Wahrheit. Kein Mensch aber ist allmächtig. Alle, wie ihr so schön sagt, kochen nur mit Wasser und sind keine anderen Mangel- und Irrwesen, als ihr es seid. Ihr steht alle auf der gleichen Ebene. Wenn einer etwas besser als andere kann, dann schätzt ihn hoch und ob seiner Fähigkeiten glücklich, denn er ist genau so unvollkommen wie ihr anderen. Es sind nicht die Ideen, die Werte, die Abstrakta, die ihn hervorheben, es ist allein seine Tat. Und wenn ihr Gutes verbreiten wollt, dann sind es nicht die Ideen vom Guten, sondern allein die Taten, deren Ergebnisse andere als gut bezeichnen. Wenn die Taten dir gelingen, gibst du anderen Beispiel. Taten können nur konkret sein, sie entstammen deiner Hand und den Händen anderer, niemals aber einer Gruppe oder gar dem Staat. Der Staat kann noch nicht einmal ein einziges Sandkorn bewegen, gäbe es nicht eure Hände. Verbündest du dich mit anderen allein, um Gutes zu tun, dann ist das nichts als leeres Wollen und ebenso entleertes Streben. So aber findest du Gutes an dem, was du tust, wenn du es gut tust und den anderen geht es nicht anders. Eure Taten allein nur können gut sein, nicht die Ideen, die dich informieren, sie zu tun. Es gibt Ideen, die für gute Taten taugen, mehr aber sind sie nicht, vor allem nicht das Gute, das die Taten bringen. Ob sie taugen entscheidet sich am Leben. Sie ersetzen nicht die Tat, die das Objekt des Maßstabs ist. Wer das Gute statt die Taten für das Wirkliche hält, der trennt das Leben vom Lebenden und Lebendigen, er stellt es auf den Kopf. Nicht anders ist es mit der Liebe unter euch Menschen, nur die Liebe zählt, die von jeder Seele und jedem einzelnen Körper ausgeht und ebenso auf die einzelne Seele und den einzelnen Körper trifft. In deren Vereinigung findet ihr die Tat der Liebe, wie die Göttin euch befiehlt. Nicht anders handelt ihr, mit jedem Handschlag, der dem anderen, den er trifft, auch gilt.TdW24 @ Karsten Cascais

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