Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 8. Juni 2010

Aller Gebet des Heiligtums



Zeus/Poseidon, von Kap Artemision, Nordeuböa, 460 v. Chr., Archäologisches Nationalmuseum Athen




Oh Gott, der du auch Göttin bist,

oh Kraft, die unser Leben ist,

die ganze Welt, die ist dein Sein,

wo alle wir gehören dir,

mit Leib und Seele sind wir dein,

durch dich allein nur leben wir.

Die Erde unsre Mutter ist,

wo unsres Vaters Kraft obwaltet,

uns nährt, du Lust und Liebe bist

und alles Leben uns gestaltet,

dein Licht den Weg zum Glück uns weist,

mit dem die Welt die Götter preist.



Und so sei es gesprochen




Aphrodite, 3.- 2. Jahrhundert v. Chr., Archäologisches Museum Istanbul, Foto: Giovanni Dall'Orto, Wikimedia Commons

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