Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 5. Juni 2010

Priesterpflicht















John William Godward, A Priestess, 1895



Im Tempel treten alle ein,
der Göttin sich ergeben,
gemeinsam mit der Herrin sein,
die Gläubigen erstreben.

Die Priester sie empfangen dort,
bereiten ihre Liebe,
allein an diesem heil‘gen Ort
verlocken sie die Triebe.

Mit ihren Leibern führen sie
die Gläubigen zusammen,
die Göttin ihnen Macht verlieh,
die andren zu entflammen.

Ein jeder Priester, Mann und Weib,
hat dieses zu erlernen,
mit Seele so wie mit dem Leib
die andren zu erwärmen.

Bevor zum Priester man geweihet,
die Lust verlangt Tribut,
der Göttin Liebe nur gedeihet,
wenn jedem gilt die Glut.

Der Göttin allgemeine Wonne,
ein jeder mit ihr teilt,
in ihrer strahlend warmen Sonne
ein jeder dort verweilt.

Allein zum göttlich Allgemeinen
hebt Lust und Liebe an,
wenn alle sich bei ihr vereinen
der Göttin zugetan.

So stehet an des Tempels Spitze
der Priester eng vertraut
der Menschen tiefe Wonne Hitze,
worauf die Liebe baut.

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