Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Montag, 31. Mai 2010

Der Göttin Lieblinge

Raffael, Drei Grazien, 1504/1505




Von unsren Göttern sollst du dir,
das schönste aller Bilder machen,
in diesen Bildern spiegeln wir
der Göttin heiter sinnlich Lachen,
wenn mit dem Leib sie uns erfreut,
an dem ihr Mal gibt Zeugnis allen,
dass dieser ihrer Lust geweiht,
um ihrer Liebe zu gefallen.

Ein Mal, das tragen Mann und Frau
an Lenden, am Gesäß, verschieden,
dass in der Tempel Leibesschau
der Male Mischung wird vermieden,
wenn aufeinander in der Hitze
begehrlich Körper sich verschmelzen,
getrieben zu der Wonne Spitze
in des Gebetes Lager Pelzen.

Die Male sollen trennen sie
in unterschiedliche Parteien,
ein jeder spielt die Melodie
gemeinsam zwar, indes zu Zweien,
doch insgesamt ein Körper schwingt,
den anderen mit ihm zu einen,
ein jedes Mal nur dort erklingt
zusammen waltend mit den seinen.

Wenn alle nur ein Leib noch sind
und ihre Seelen sich verbinden,
erhebt die Göttin sich geschwind,
in ihrer Liebe sich zu winden
und ihre Wonne füllt den Saal,
des Tempels heilige Anlagen,
auf jedem Körper prangt ihr Mal,
der Göttin Lieblinge nur tragen.

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