Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Donnerstag, 11. November 2010

Der Allgöttin Allgeliebte

Arthur Hacker, The Cloud, 1902



Des Himmels Heiligtum erreichen wir
durch unsrer Göttin Liebe,
auf ihrem Wege führt sie uns zu ihr,
dass jeder treu ihr bliebe,
wenn öffnet sie den Menschen weit ihr Reich,
dass alle dort  sie preisen,
in Lust und Liebe Gott der Göttin gleich,
um keinen abzuweisen.

Der Göttin Leib auch Gottes Körper ist,
nichts unterscheidet beide,
ob’s viele sind, du ganz alleine bist,
nichts gibt es, was euch scheide,
ein einzig Feuer heiß in allen brennt
und lodert weit nach oben,
es weder Männer noch die Frauen trennt,
verschmolzen sind, verwoben.

Als Liebe und die Lust die Welt beseelten,
der Göttin Odem kam,
kein Leben zu erwecken sie verfehlten
und seinen Lauf es nahm,
sich teilte, viele Formen und Gestalten,
in Farben und Gesang,
um mannigfaltig alles zu erhalten,
die Göttin einst ersann.

Und doch so vielfältig des Lebens Werden
auch immer nur geschah,
nichts jemals konnte wachsen hier auf  Erden,
das nicht der Göttin war,
so dass ein jeder mochte nur anstreben,
mit ihr vereint zu sein,
zu finden sie in jedes Menschen Leben,
wo schlägt ihr Herz allein.

So bunt die Welt, so viel der Menschen Schicksal,
ein Jedes geht auf sie zurück,
ganz gleich wohin ein Mensch geschickt war
in Liebe, Lust, im Glück,
nur das trägt ihn, was einst das Leben schuf,
worauf seither es gründet,
sich breitet aus der Göttin zum Behuf,
dass ihre Kraft es zündet.

© Karsten Cascais

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