Montag, 16. März 2009
Der Fluch des Feminismus
Die dauerhafte Entwürdigung des Weiblichen und die Diffamierung der Männer und Frauen verbindenden Sexualität haben heute zu einer Antwort vieler um die Rückgewinnung ihrer Würde ringender Frauen geführt, die sich in manchen Erscheinungen des Feminismus als eine seitenverkehrte Kopie des ebenso entarteten Patriarchalismus darstellt. Beides wird dem Leben und der Liebe nicht gerecht und Vieles ist einerseits von verständlicher Rache und andererseits von Verzerrungen, von der bekämpften Gegenseite aufgezwungen, geprägt. Die Liebe entartet in nebeneinander agierender Eigenliebe. Diese Form des Feminismus treibt die Frauen zu denselben partriarchal vorgegebenen abstrakten Zielen, die ihnen in den letzten Jahrtausenden ihre eigene Würde hat rauben lassen. Denn unter dem Patriarchat erlangten sie ihre positive Bedeutung allein durch ihre Fähigkeit, den Männern ihre Kinder zu gebären, und ihre negative, die die Männer unabänderlich plagenden sexuellen Gelüste zu befriedigen. Mancher Feminismus aber beschränkt sich schlicht darauf, diese Bedeutungen einfach zu negieren und das jeweilige Gegenteil auf ihren Fahnen zu verkünden. So unterwerfen Frauen sich weiterhin dem ihnen von den Männern auferlegten Fluch, sich über sie und ihre Begriffe, sei es negativ oder positiv und in der Verneinung, zu definieren. Wenn die Frauen nicht zurück zu ihren matriarchalen Urkräften des immerwährenden Fortbestands des Lebens, auch als Mutter und Geliebte, und ihrer Sexualität kehren, werden sie weiterhin in der begrifflich unnatürlichen Welt des Patriarchalismus verhaftet und in ihrer Weiblichkeit versklavt bleiben, als Abziehbilder der von ihnen bekämpften mehr als zweitausendjährigen Realität. Die Rückkehr der Sieben Göttinnen aber bereitet eine andere Gesellschaft vor, eine Gesellschaft, in der niemand, sei es einzeln oder sei es als Gruppe, seine Würde nur von den Bedürfnissen eines anderen, sei es sie bejahend oder sei es sie verneinend, herleiten muss und in der Frauen und Männer in selbst begründeter Würde zusammenfinden und leben.
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