Freitag, 20. März 2009
Unsere Muttergottes
Verdrängt und entartet durch Gott den Einen, den die Männer einst an Stelle der Götter, vor allem aber der Göttinnen setzten, der die Lebenskraft verleugnet, zum abstrakten Begriff verkommen, der scheinbar alles nur aus seiner ihm geschaffenen leeren begrifflichen Hülle ableitet. Gott aber kann das Leben nicht leugnen, weder Fruchtbarkeit, noch rauschhafte Freude, ohne dies wäre Gott nichts als bloße Leere. Nicht das Leben und nicht der Tod und auch nicht deren Wiederholung läge in seiner Macht. Gott aber kann nur sein als Prinzip und Grund, als Wesen und als Erscheinung, Sein und Nichtsein, aber immer nur als Etwas. Daher gibt es ohne Leben keinen Gott und kein Leben ohne Lebensspender und keine Lebensspende, ohne dass sich Männliches mit Weiblichem vereinigt und aus dem Weiblichen das Leben wächst. Daher steht das Heiligtum ganz oben, vereint mit Allem, was es zu vereinen gibt und gilt. Und Inanna und Istar und Astarte und Kybele und Isis und Aphrodite und Maria sind die Sieben Göttinnen, unsere Muttergottes, Prinzip und Grund des Lebens zugleich.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen