Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Dienstag, 14. April 2009

Die Verleiblichung der Liebe

Wer der Priester Zeichen trägt, ist deswegen noch keiner der Priester. Er befindet sich auf der Priester Weg, die Weihe gemäß der vom Träger des Wortes verwalteten Regeln zu erhalten, kann jedoch auch auf diesem Weg allezeit verweilen. Wer das Zeichen trägt, das Mal des Heiligtums der Sieben Göttinnen, hat Teil am Leben deren Ordens, das sich in der Vereinigung mit der alle tragenden Kraft des Lebens, der Liebe und der Wahrheit verwirklicht. Diese Vereinigung erfolgt durch die Heilige Hochzeit, wenn die Liebe sich verleiblicht. Dafür gibt es eine Zeit und einen Ort, beides vorbestimmt in den Regeln, wo niemand von der Teilhabe ausgeschlossen ist, die Träger des Mals der Liebe den sieben Göttinnen hierzu jedoch einander und den anderen verschworen sind. Ihr kennt das heilige Mal zu Tische, den Kult der Trinkgelage und Bankette, dies alles geschah und geschieht auch zu Ehren des erahnten Göttlichen und nicht zu Hause im Privaten, sondern mit Allen, die im Gedanken dieser Götter sich zusammenfanden oder finden, um dort zu preisen, was sie der Götter Kraft verdankten, ihnen mit ihrem zur Lust und Freude fähigen Leib zu dienen. Die tiefste und höchste Vereinigung aber findet ihr in der Verleiblichung der Liebe, wenn allein das Göttliche vor Augen die Menschen sich einander erkennen und hingeben, nicht um ihren eigenen Aufgaben und Pflichten, auch nicht die des biologischen Lebens, zu folgen, sondern ausschließlich um die Göttinnen und Götter damit zu preisen. Dieses Höchste reicht weit über die gemeinsame Aufnahme von Nahrung hinaus, es spricht der Götter Sprache, wie unser Leben mit ihrem Atem eng verknüpft wurde. In der Verleiblichung der Liebe findet der Orden seine Bestimmung, in den vom Orden geweihten Räumen während der bestimmten Zeiten. Ansonsten aber achtet eure eigenen Regeln und Versprechen, von denen ihr nur im Orden entbunden seid. Was ihr einander euch versprochen habt, das schuldet ihr auch den Göttinnen bei euch zu Hause. Denn es ist keine andere Liebe und kein anderes Leben, das ihr ansonsten außerhalb des Ordens Räume führt und die Wahrheit selber ist ohnehin nur in euch. Im Gegenteil, Eure Partner und Partnerinnen wurden Euch von den Göttinnen zur Treue gegeben. Den Göttinnen allein schuldet ihr diese Treue und Liebe und deren Verleiblichung mit Anderen nur in des Ordens Räumen zu des Ordens Zeiten.

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