Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Donnerstag, 2. April 2009

Heilige Liebe

Die Verbindung des Menschen zum göttlichen Kreislauf des Lebens erfolgte nach matriarchalen Vorstellungen durch die Öffnung des Schoßes der Frau. Nunmehr konnten zur Wiedergeburt Seelen Verstorbener durch ihn hindurch erneut zum Leben wandern. Im Akt der sexuellen Verbindung erlebten die Menschen die Berührung mit Gott in Gestalt der ewigen Göttin. In ihm erkannten die Menschen ihre Zugehörigkeit zu den Göttern. Der Orgasmus, den sie dabei erlebten, war das Erschaudern vor der Göttlichkeit. Sie erlebten einen Zustand, der keiner Bestimmung durch Raum und Zeit bedurfte, in dem es keine Fragen mehr gab. Es geschah, alles geschieht, das ist die Wahrheit. Ein Augenblick des Einsseins mit dem Partner oder der Partnerin, dem Mitmenschen, mit der Natur. Die Natur war voll von dieser Kraft. In ihrer Schönheit des leiblichen Erblühens des Lebens in allen Formen der Natur und des Lebens spiegelte sie sich auch dem Menschen. Hieraus schöpfte ein jedes Wesen sein Leben. Die Kraft sprang über auf den Menschen und er vervielfältigte sie in der Welt. Alles aber geschah durch den Schoß der Frau. Deswegen war er den Menschen heilig. Die Sexualität, die die Menschen durch ihn miteinander verband, war der Ausdruck dieser Heiligkeit, die Menschen aber erfuhren sie als heilige Liebe. Die Natur hatte hierzu die Grundlage gelegt, allein um die Erhaltung der Art zu fördern. Des Menschen Bewusstwerdung indes erhöhte sie zur heiligen Liebe. Als solche ging sie in das Heiligtum der Göttinnen ein und ist auch heute dort noch zu finden.

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